🕊❤️...MEINE VISION VON
FREIHEIT IST, DU SELBST ZU
SEIN...❤️🕊
Frage an Osho:👇
"Wenn ich von Freiheit spreche, dann meine ich die Freiheit VON etwas oder die Freiheit, ETWAS ZU TUN, es impliziert mehr die Freiheit wählen zu können. Ich habe jedoch den Eindruck, dass der Freiheit von der du sprichst, bedingungslose Achtsamkeit vorausgeht.
Was ist das für eine Freiheit, die nicht wählt? Ist es möglich, das zu definieren, oder ist es eine dieser Qualitäten wie Liebe, die erlebt werden müssen, um verstanden zu werden?"
Antwort:👇
„Die Freiheit VON etwas ist nicht wirkliche Freiheit.
Die Freiheit ZU MACHEN, was du willst, ist auch nicht die Freiheit, von der ich spreche.
Meine Vision von Freiheit ist, DU SELBST zu SEIN.
Es geht nicht um Freiheit von etwas. Diese Freiheit ist keine Freiheit, denn sie kommt immer noch von außen. Es gibt eine Ursache für diese Freiheit. Und diese Ursache ist in deiner Freiheit immer noch vorhanden. Du bist noch an sie gebunden. Ohne sie wärst du nicht frei geworden.
Die Freiheit zu tun, was du willst, ist auch keine Freiheit, denn etwas zu wollen, der Wunsch, etwas zu tun, kommt aus deinem Verstand – und du bist Sklave deines Verstandes.
Die wahre Freiheit kommt sicherlich, wenn man bedingungslose Achtsamkeit erlangt hat, mit bedingungsloser Achtsamkeit ist die Freiheit weder abhängig von Dingen noch abhängig davon, was man macht.
Die Freiheit, die auf bedingungslose Achtsamkeit folgt, ist die Freiheit, einfach du selbst zu sein.
Und du bist schon du selbst, du bist so geboren, darum hängt diese Freiheit von nichts anderem ab.
Niemand kann sie dir geben, und niemand kann sie dir nehmen.
Ein Schwert kann deinen Kopf abschneiden, aber es kann nicht deine Freiheit beschneiden, dein Sein.
Es drückt auf andere Weise aus, dass du zentriert bist, verwurzelt in deinem natürlichen, existenziellen Selbst.
Es hat mit dem Außen nichts zu tun.
Freiheit von Dingen ist von außen abhängig.
Die Freiheit etwas zu tun hängt auch von etwas Äußerem ab.
Die Freiheit vollkommen rein zu sein sollte nicht von etwas abhängen, das außerhalb deiner selbst liegt.
Du bist als Freiheit geboren.
Deine Konditionierung hat es dich einfach vergessen lassen.
Schichten über Schichten von Konditionierungen haben dich zu einer Marionette gemacht. Die Fäden halten andere in der Hand.
Wenn du Christ bist, bist du eine Marionette. Deine Fäden sind in der Hand eines Gottes, den es nicht gibt. Um dir das Gefühl zu geben, dass es doch diesen Gott gibt, sind Propheten, der Messias da, sie repräsentieren diesen Gott.
Sie repräsentieren niemanden.
Es sind einfach egoistische Menschen – und ihr Ego möchte dich auf eine Marionette reduzieren.
Sie schreiben dir vor, was du zu tun hast, sie geben dir zehn Gebote. Sie verpassen dir deine Persönlichkeit – du bist ein Christ, ein Jude, ein Hindu, ein Moslem. Sie geben dir dein sogenanntes Wissen. Und unter der großen Last, die sie dir von Kindheit an auferlegen – du trägst die Last eines Himalaya – ist dein natürliches Selbst versteckt, unterdrückt.
Wenn du all deine Konditionierungen loswerden kannst, wenn du weißt, dass du weder Kommunist noch Faschist bist, dass du weder Christ noch Moslem bist – du bist nicht als Christ oder Moslem geboren, du wurdest als reines, unschuldiges Bewusstsein geboren.
Wieder so rein zu sein, so unschuldig, so bewusst, das ist es, was ich mit Freiheit meine.
Freiheit ist die ultimative Erfahrung des Lebens.
Es gibt nichts Höheres als das.
Und aus dieser Freiheit heraus blühen viele Blumen in dir auf.
Liebe ist das Erblühen deiner Freiheit.
Mitgefühl ist ein weiteres Erblühen deiner Freiheit.
Alles Wertvolle im Leben erblüht im unschuldigen, natürlichen Zustand deines Seins.
Verwechsle Freiheit also nicht mit Unabhängigkeit.
Unabhängig ist man natürlich von etwas, von jemandem.
Verbinde Freiheit nicht mit Dingen, die du tun willst, denn das ist dein Verstand, das bist nicht du.
Wenn du etwas willst, wenn du dir etwas wünschst, dann bist du in deinem Wollen und Wünschen gefangen...